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Zwölf Kandidatinnen und Kandidaten für Bundes- und Landtagswahl hatten die Schweinfurter Kreishandwerkerschaft und die Handwerkerfrauen am 13. April 2013 zu Gast, Landtagskandidatin Ayfer Fuchs und Bundestagskandidatin Gudrun Lux vertraten uns Grüne. Ayfer Fuchs hob die Bedeutung des Handwerks für Bildung und Ausbildung hervor, Gudrun Lux betonte, das Handwerk sei ein wichtiger Partner für nachhaltiges Wirtschaften.
"Grüne Ideen und Werte sind dem Grundanliegen des Handwerks sehr nahe, denn das Handwerk steht für regionales nachhaltiges Wirtschaften. Handwerk schafft langlebige Produkte, repariert, tauscht aus und restauriert - ein Gegenpol zur Wegwerfgesellschaft", sagte Gudrun Lux. Sie erläuterte, dass eine konsequente Energiewende gut für das Handwerk sei und warf Schwarz-Gelb vor, die Energiewende nur halbherzig zu machen und oft eher zu bremsen als zu fördern: "Im ersten Quartal dieses Jahres sind seit 10 Jahren erstmals die Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren rückläufig", bedauerte sie. "Schuld ist Altmeiers Ankündigung der Strompreisbremse, mit der die Vergütung für Ökostrom nachträglich gekürzt werden könnte. Das verunsichert Investoren. Die Arbeitsplätze, von denen hier die Rede ist, sind zum größten Teil Arbeitsplätze im Handwerk, etwa Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer."
Gudrun Lux forderte, energetische Sanierung stärker zu fördern und Industrieprivilegien einzuschränken - während die Industrie den meisten Strom verbraucht, zahlt sie am wenigsten dafür.
"Gute Ausbildung, hohes Niveau, Kreativität, Qualität und Innovation", all das fände man im Handwerk, lobte Ayfer Fuchs. Fast 13 Prozent der Beschäftigten in Deutschland seien im Handwerk tätig, aber mehr als 30 Prozent der Auszubildenden. "Grüne Politik legt Wert darauf, dass junge Menschen in der Lage sind, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen", so Ayfer Fuchs. "Deshalb ist es wichtig, dass alle Kinder und Jugendlichen eine sehr gute Schulausbildung bekommen, egal aus welchem Elternhaus sie kommen", sagte die Migrationsexpertin. "Kinder, die in der Schule den Spaß am Lernen nicht verlieren und sich dann mit Begeisterung zum Beispiel einer handwerklichen Ausbildung widmen, bringen uns voran", ist sie überzeugt. Ayfer Fuchs stellte zudem die Grüne Forderung vor, Berufsabschlüsse und schulische Abschlüsse gleichwertig zu behandeln.
Ein weiteres Thema, das unsere Politikerinnen in die Diskussion einbrachten, war die Frage der Auftragsvergabe. "Die Öffentliche Hand hat Vorbildcharakter", sagte Gudrun Lux. "Wenn zum Beispiel die Stadt einen Auftrag vergibt, dann darf sie nicht einfach das billigste Angebot nehmen, sondern muss auch schauen: Warum ist das denn so billig? - Nur Betriebe, die sozial und nachhaltig arbeiten, sollten Aufträge bekommen. Ein einfaches Kriterium wäre zum Beispiel zu schauen, ob die Betriebe Tariflöhne zahlen", so Gudrun Lux.
Hier finden Sie einen Bericht des Schweinfurter Tagblatts über die Handwerker-Veranstaltung.
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