Neubau des Kassengebäudes als Passivhaus

Antrag an die Stadtverwaltung                                             Schweinfurt, den 19.5.2019


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Remelé,
wir beantragen, beim Neubau des Kassengebäudes die Planung als Passivhaus oder Plus-Energie-
Haus auszuschreiben. Ausreichender Sonnenschutz sowie Heiz- und Kühlmöglichkeiten über
Fernwärme sollten bei der Planung mit berücksichtigt werden.

Begründung: Passivhaus- und Plus-Energie-Bauweise sind im Sinne der CO2-Einsparungen, zu denen
sich die Bundesrepublik Deutschland im Pariser Klimaschutzabkommen 2015 verpflichtet hat, sinnvoll
und notwendig.
Zu einem Passivhaus können Plus-Energie-Komponenten noch nachgerüstet werden, zu anderen
Bauweisen weniger. Es gibt inzwischen genügend Erfahrung mit der Technik (für Wohnhäuser,
öffentliche Gebäude, Turnhallen, Schwimmbäder) und auch wirtschaftlich tragfähige Angebote für Bau
und Unterhalt von Passivhäusern. Dies zeigt auch das Beispiel von Frankfurt am Main, wo seit 2007 der
Passivhaus-Standard für alle Neubauten gilt.

Kostendeckung: Die 2020/21 zu erwartenden Bauvorschriften bewegen sich schon nahe am
Passivhaus-Standard. Die Baukosten für einen dem Standard entsprechenden Neubau sind bereits in
der mittelfristigen Finanzplanung berücksichtigt. Für die zusätzlichen Baukosten sollten öffentliche
Fördermittel und ggf vergünstigte KfW-Kredite in Anspruch genommen werden; sie amortisieren sich
aber mittelfristig durch wegfallende Energiekosten. Die Energiekosten werden insbesondere auch im
Freistaat Bayern mittel- und langfristig steigen.


Mit freundlichen Grüßen
Ayfer Rethschulte Dr. Reginhard von Hirschhausen Dr. Thomas Schmitt

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